WISSENSCHAFT UND ZEITGESCHICHTE

Von 2014 bis 2019 leitete Steffen Bruendel als Forschungsdirektor und Geschäftsführer das Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Auch zuvor war er als Wissenschaftsmanager am Aufbau verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen beteiligt: Als Projektleiter der Hertie-Stiftung bis 2006 sowie als Bereichsleiter im E.ON-Konzern bis 2014.

Als Leiter des Forschungszentrums Historische Geisteswissenschaften gehörte es zu seinen Aufgaben, wissenschaftliche Veranstaltungen wie Vorlesungsreihen und Konferenzen, aber auch akademische Austausch- und Stipendienprogramme sowie berufsqualifizierende Fortbildungsprogramme zu organisieren. Dabei arbeitete er eng mit Universitäten im In- und Ausland sowie mit Stiftungen und Mittlerorganisationen zusammen. Hervorzuheben ist die internationale Ausrichtung der Programme, die er bis 2006 mit dem Schwerpunkt Ostmittel- und Südosteuropa für die Hertie-Stiftung betreute und von 2006 bis 2014 mit dem Schwerpunkt Russland und Norwegen für den E.ON-Konzern. Im Rahmen seiner Tätigkeit für das Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften standen Israel und Frankreich im Fokus der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.


Seit seiner Promotion im Jahre 2003 ist Steffen Bruendel wissenschaftlich tätig. Von 2003 bis 2012 hatte er neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit Lehraufträge für Neuere Geschichte sowie für Projektmanagement an der Universität Bielefeld (2003-06) sowie an der Ruhr-Universität Bochum (2010-12). Als Zeithistoriker interessiert er sich besonders für den Ersten Weltkrieg und die Europäische Nachkriegsordnung, Neue Soziale Bewegungen der 1960er Jahre in Großbritannien sowie den Systemvergleich zwischen Franquismus und Nationalsozialismus.

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